Honig-Lebkuchen-Ente mit Wurzelgemüse

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Ente scheint ein wenig aus der Mode gekommen zu sein. Meist begegnet sie uns als Nummer 37 Ente süss-sauer beim Chinesen oder vielleicht noch als Terrine im Delikatess-Laden. Selbst zubereitet wird sie (zumindest in unserem Bekanntenkreis) eher an Festtagen oder eben gar nicht. Eigentlich schade, denn eigentlich ist das weder besonders schwer, noch dauert es lang und lecker ist es allemal.

Wir haben die Ente, der Jahreszeit entsprechend, mit Lebkuchengewürz und Honig verfeinert. Vom Lebkuchengewürz hatten wir von unseren Weihnachts-Back-Sessions noch einiges übrig – also zwei Fliegen mit einer Klappe 🙂 .

Hauptgericht für 4 Personen
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zutaten

2 Entenbrüste (ca. 700g)
1 Msp. Lebkuchengewürz
Salz, Pfeffer
2 EL Honig
200ml klare Bratensauce
600g Wurzelgemüse (z.B. Karotten, Pastinaken, Sellerie)
1 TL Butter
4 EL grobkörniger Senf

Die Entenbrüste auf der Fettseite einschneiden. Mit Lebkuchengewürz, Salz und Pfeffer würzen und mit 1 EL Honig einreiben.
Die Entenbrüste mit der Fettseite nach unten ohne zusätzliches Fett bei mittlerer Hitze anbraten (ca. 10-15 Minuten). Wenden und ca. 5 Minuten weiterbraten. Aus der Pfanne nehmen, in Alufolie wickeln und ziehen lassen.
Den restlichen Honig zum Bratsatz geben und mit der Bratensauce ablöschen. Kurz aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Gemüse schälen und in dünne Scheiben oder Stifte schneiden. Salzwasser aufkochen und das Gemüse darin kurz bissfest garen. Abgiessen, mit Butter und Senf mischen. Wenn nötig noch mit etwas Salz abschmecken.
Die Ente tranchieren und mit der Bratensauce auf dem Wurzelgemüse servieren.

Dazu passen Bandnudeln oder Reis.

-Kessy-

Knuspriger Flammkuchen mit Birne und Münsterkäse

Flammkuchen-1

Eines der Gerichte, auf die ich mich immer besonders freue sobald der Sommer zur Neige geht, ist Flammkuchen. Der Teig ist nicht schwer zuzubereiten und belegt ist er auch in wenigen Minuten. Wir bereiten den Teig immer ohne Hefe zu, dann ist er schön dünn und knusprig.

Obwohl die klassische Variante des Flammkuchens (nur mit Sauerrahm, Speck und Zwiebeln) schon schwer zu toppen ist, haben wir diesen Winter noch ein wenig variiert und, inspiriert von einer Galette-Variante die wir in Frankreich gegessen haben, den üblichen Belag mit Münsterkäse und Birne ergänzt. Wird auf jeden Fall wiederholt!

Hauptgericht für 2 Personen, Vorspeise für 4 Personen
Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zutaten

200g Mehl (wir nehmen 100g Weissmehl und 100g Vollkornmehl)
125ml Wasser
2 EL Öl
1 TL Salz

180g Sauerrahm
4 Tranchen Bratspeck
1 Birne
1 kl. Münsterkäse
Salz, Pfeffer

Backofen auf 220°C vorheizen.

In einer Schüssel das Mehl mit dem Salz vermischen. Wasser und Öl zugiessen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Wenn der Teig zu klebrig sein sollte, noch ein wenig Mehl dazu geben.

Den Teig auf die Grösse eines Backblechs dünn auswallen. Wir wallen den Teig am Ende direkt auf dem Backpapier aus, da lässt er sich ohne zu reissen bequem auf das Backblech legen.

Sauerrahm gleichmässig auf dem Teig verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Specktranchen auf den Flammkuchen legen. Die Birne und Münsterkäse jeweils vierteln und in Scheiben schneiden. Beides gleichmässig auf dem Flammkuchen verteilen.

Ca. 20 Minuten in der untere Hälfte des Ofens backen bis der Käse oder Teig sich leicht bräunen.