Hummus mit Feta und selbstgemachtem Pitabrot

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So, heute gibt es mal wieder ein Rezept von uns. Wir hoffen, ihr hattet alle schöne Ostern und habt gut geschlemmt! In den letzten beiden Wochen haben wir zwar viel gekocht und auch fotografiert, aber zum Rezepte posten hat uns dann doch die Zeit gefehlt.

Über Ostern haben wir erst bei Peter’s Eltern und dann bei meinen Eltern gut gegessen und jeweils einen gemütlichen Abend verbracht und am letzten Wochenende war eine Freundin aus Kindergartenzeiten zu Besuch, zu der im letzten Jahr nach über 25 Jahren wieder Kontakt entstanden ist. Also haben wir ihr Basel gezeigt und den besten Schokoladen-Laden für Mitbringsel empfohlen.
Wie üblich, ist es mir sehr schwer gefallen, diesen Laden zu verlassen ohne für mich selbst etwas zu kaufen. Da wir zur Zeit aber eine ganze Schublade voller Schokolade und sonstigem Süsskram daheim haben, wurden meine Argumente und mein Schmollen kurzerhand ignoriert und ich wurde von Monsieur unverrichteter Dinge wieder aus dem Laden heraus bugsiert… 😦

Nach dem wir also in den letzten Wochen viel Osterlamm & Co. sowie einen beträchlichen Teil des Inhalts besagter Schublade verputzt hatten, war es Zeit für etwas Leichteres. Also gibt es bei uns (surprise, surprise) mal wieder etwas Vegetarisches aus dem Nahen Osten.

Natürlich könnt ihr für dieses Rezept auch einfach Fladenbrote kaufen und die knapp 2 Stunden Zubereitungszeit auf nur 15 Minuten verkürzen. Das Selbermachen der Pitabrote lohnt sich aber auf jeden Fall und wenn ihr einmal dabei seid, könnt ihr direkt ein paar mehr machen (sie lassen sich gut einfrieren) und zum Beispiel für unseren Döner Deluxe verwenden.

Hauptgericht für 4 Personen
Zubereitungszeit mit fertigen Pitabroten: 15 Minuten
Zubereitungszeit mit selbstgemachtem Pitabrot: 45 Minuten, + 50 Minuten gehen lassen

Zutaten

Pitabrot
30 g Hefe
200 ml Wasser, warm
1 TL flüssiger Honig
80 g Vollkornmehl
270 g Weissmehl
2 EL Olivenöl
1/2 TL Salz

Alternativ: 4 kleine Fladenbrote, bzw. ein grosses Fladenbrot geviertelt

Hummus
2 Dosen Kichererbsen (à 250g Abtropfgewicht)
6 EL Tahini
6 EL Zitronensaft
4 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
½ Bund gehackte Petersilie
1 TL Kreuzkümmel
6 EL Wasser
Salz, Pfeffer

100 g Feta
½ Bund Petersilie
2 EL Sumach
8 Cocktailtomaten (optional)

Hefe, ¼ des Wassers und den Honig in einer Schüssel verrühren. 5 Minuten ruhen lassen bis sich Bläschen bilden. Beide Mehlsorten, die Hälfte des Öls, Salz und das restliche Wasser dazu geben und zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig mit einem feuchten Tuch zudecken und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig in 4 Stücke teilen und zu Kugeln formen. Jede Kugel auf ca. 1 cm Dicke flach drücken und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Die Pitabrote mit Wasser bestreichen und nochmals 20 Minuten ruhen lassen.
Backofen auf 220 °C vorheizen und die Fladenbrote in der Ofenmitte 8 Minuten backen.

Für den Hummus die Kichererbsen abtropfen lassen. Tahini, Öl, Knoblauch, Wasser, Zitronensaft, Kräuter und Gewürze dazugeben und pürieren.

Den Hummus auf Tellern anrichten und den Feta darüber bröseln. Die Petersilie hacken und auf dem Hummus verteilen. Das Ganze grosszügig mit Sumach bestreuen und das Fladenbrot dazu reichen.

Dazu schmecken z.B. kleine Cocktailtomaten, Gurkenstücke oder gefüllte Weinblätter.

-Kessy-

Mediterraner Flammkuchen mit getrockneten Tomaten und Feta

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Wir haben diese Woche wieder einmal einen unserer allzeit Favoriten gebacken: Flammkuchen. Geschmacklich sonst eher ein Winteressen (besonders in unserer Variante mit Birne und Münsterkäse), haben wir das gute Stück frühlingsfit gemacht und uns eine mediterrane Version ausgedacht. Zugegeben, an Flammkuchen erinnert nur noch der Teig, aber so genau nehmen wir es nicht, dann das Ergebnis war zum Fingerschlecken 🙂

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Hauptgericht für 2 Personen, Vorspeise für 4 Personen
Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zutaten
200 g Mehl (wir nehmen 100 g Weissmehl und 100 g Vollkornmehl)
125 ml Wasser
2 EL Öl
1 TL Salz

ca. 16 getrocknete Tomaten
ca. 15-20 schwarze Oliven
200 g Feta
3 Zweige frischer Thymian
1 EL Olivenöl

Backofen auf 220°C vorheizen.

In einer Schüssel das Mehl mit dem Salz vermischen. Wasser und Öl zugiessen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Wenn der Teig zu klebrig sein sollte, noch ein wenig Mehl dazu geben.
Den Teig auf die Grösse eines Backblechs dünn auswallen. Wir wallen den Teig am Ende direkt auf dem Backpapier aus, da lässt er sich ohne zu reissen bequem auf das Backblech legen.

Tomaten und Oliven grob zerkleinern, den Feta zerbröseln und alles gleichmässig auf dem Teig verteilen. Die Thymianblättchen von den Zweigen lösen und den Flammkuchen damit würzen. Flammkuchen mit Olivenöl beträufeln.

Ca. 20 Minuten in der untere Hälfte des Ofens backen bis der Käse und der Teig sich leicht bräunen.

-Kessy-

Spinat-Pizza mit Spiegelei und Gruyère

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Mein absolutes Lieblingsessen als ich klein war, war Spinat mit Spiegelei. Die grosse Herausforderung meiner Kindheit war dann, das Spiegelei soweit zu essen bis nur noch das Eigelb da war, natürlich durfte dies auf keinen Fall kaputt gehen, und zum Abschluss wurde das Eigelb als Ganzes in einem grossen Happs verspeist. Genau so und nicht anders!
Ich gebe zu, dass ich meine Spiegeleier auch jetzt noch so esse. Allerdings ist heutzutage das Geschrei weniger gross, wenn das Eigelb doch einmal aus Versehen kaputt gehen sollte :-).
Als ich dann ein Rezept für Spinat-Spiegelei-Pizza entdeckt habe, musste diese natürlich auf jeden Fall ausprobiert werden. Und ja, ich habe jeweils bis zum Ende um das Eigelb herum geschnitten… 🙂

Hauptgericht für 4 Personen
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten, + 20 Minuten backen

Zutaten

1 Packung Pizza-Teig (ca. 600 g)
700 g Tiefkühl-Blattspinat, aufgetaut
300 g Bergkäse, z.B. Gruyère
4 Eier
1 TL Sumach
1 TL Za’atar
Fleur de Sel, Pfeffer

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Den Pizzateig wenn nötig auswallen. Dann in 4 gleichgrosse Teile teilen und auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Backblech legen.
Den Käse reiben und gleichmässig auf dem Pizzateig verteilen. Den aufgetauten Blattspinat gut ausdrücken und so auf die vier Pizzastücke verteilen, dass jeweils in der Mitte eine Mulde entsteht.
Mit Sumach, Za’atar und Pfeffer bestreuen und jede Pizza mit 1 TL Olivenöl beträufeln.

12-15 Minuten backen bis der Rand goldbraun ist. Kurz aus dem Ofen nehmen und jeweils ein aufgeschlagenes Ei vorsichtig in die Mulden in der Mitte geben. Mit etwas Fleur de Sel bestreuen und weitere 5 Minuten im Ofen backen bis das Eiweiss geronnen, aber das Eigelb noch flüssig ist.

-Kessy-

Quelle: adaptiert aus „Genussvoll vegetarisch“

Lauwarmer Linsensalat mit getrockneten Tomaten und Feta

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Obwohl Wochenende ist, gibt es heute erst mal wieder was aus der Rubrik „Kochen ohne zu Kochen“. Denn für dieses Rezept muss man eigentlich nur einen Topf mit Linsen ansetzen, der Rest besteht nur aus ein wenig Schnippeln und Rühren.

Lauwarm genossen ist der Salat ein leichtes Hauptgericht, er eignet sich aber auch sehr gut als Vorspeise oder Salatbeilage.

Hauptgericht für 4 Personen
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Zutaten

250 g grüne Linsen
ca. 8 getrocknete Tomaten
1 kleine Zwiebel
100 g Feta
2 EL Balsamico-Essig
3 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe, gepresst
¼ Bund Petersilie
¼ Bund Schnittlauch
¼ Bund Dill
1 TL Fleur de Sel
Pfeffer

Die Linsen mit reichlich Wasser übergiessen, aufkochen lassen und ca. 30 Minuten köcheln lassen bis sie gar sind.

In der Zwischenzeit die Zwiebel in Ringe schneiden, in eine Schüssel geben und mit Balsamico beträufeln, mit dem Salz bestreuen und etwas ziehen lassen.

Die getrockneten Tomaten und den Feta in kleine Stücke schneiden und mit dem Olivenöl, dem gepressten Knoblauch und Pfeffer verrühren. Die Kräuter hacken und unterheben. Anschliessend die Zwiebeln untermischen.

Wenn die Linsen gar sind, etwas abkühlen lassen und noch lauwarm zum restlichen Salat geben.

Dazu schmeckt z.B. selbstgemachtes Fladenbrot.

-Kessy-

Vegetarische Quesadillas

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Eigentlich sind wir keine besonders grossen Fans von mexikanischem Essen. Wir kochen zwar ab und zu Fajitas, da diese schnell zubereitet sind und wir beide sehr gern Guacamole bzw. Avocados im Generellen essen, ansonsten sind uns mexikanische Gerichte aber meistens zu schwer, zu fettig und zu fleischlastig. Natürlich waren wir noch nie in Mexiko und falls die einheimischen Spezialitäten vor Ort ganz anders sein sollten, als das was man gemeinhin in der Schweiz oder Deutschland als mexikanisches Essen serviert bekommt, möge man uns diese Meinung verzeihen.

Beim Blättern in unserem Kochbuch „Genussvoll vegetarisch“ sind wir jedoch auf eine (wer hätte es gedacht :-))  vegetarische Quesadilla-Variante gestossen und haben diese mal mutig ausprobiert. Und was sollen wir sagen: Viva Mexico! Aiaiiaiii!

Die Quesadillas sind trotz diverser Bestandteile recht zügig gemacht und wir schlecken uns noch zwei Tage später die Finger beim Gedanken an diese Leckereien!

Hauptgericht für 4 Personen
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zutaten

8 weiche Weizentortillas
180 g Sauerrahm
120 g Reibekäse
8 TL eingelegte Jalapeño-Chilis, gehackt

Bohnen-Paste
1 Dose Rote Bohnen (ca. 220 g)
1 TL gemahlener Koriander
½ TL gemahlener Kreuzkümmel
½ TL Cayennepfeffer
½ Bund Koriander
1 Limette
½ TL Salz

Salsa
½ Zwiebel
1 EL Weissweinessig
3 Frühlingszwiebeln
5 Tomaten
2 reife Avocados
1 Knoblauchzehe
1 rote Chilischote
½ Bund Koriander
1 TL Salz
1 Limette

Für die Bohnenpaste die Limette auspressen und mit den restlichen Zutaten im Mixer grob pürieren.

Für die Salsa zuerst die Zwiebel in dünne Ringe schneiden und in eine grosse Schüssel geben. Mit dem Essig übergiessen und ziehen lassen.

Inzwischen die Frühlingszwiebel in dünne Ringe schneiden, die Tomaten und die Avocados würfeln. Die Chili fein schneiden und je nach Schärfe-Präferenz die Kerne entfernen. Alles zu der Zwiebel in die Schüssel geben. Den Koriander fein hacken, den Knoblauch pressen und die Limette auspressen. Gut unter die Salsa mischen. Alles mit Salz abschmecken.

Den Ofen auf 200°C Grillstufe vorheizen.

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Zur Zubereitung der Quesadillas auf jede Tortilla gleichmässig mit der Bohnen-Paste bestreichen (ca. 2 EL), dabei den Rand frei lassen. Auf eine Hälfte je einen EL Sauerrahm  geben, den geriebenen Käse darauf verstreuen und, ca. 2-3 EL Salsa sowie einen TL Jalapeño-Chilis darauf verteilen. Die andere Tortillahälfte darüber klappen oder wie ein Wrap rollen.

Die Quesadillas ca. 5-7 Minuten im Ofen grillen bis sie goldbraun sind.

Falls Salsa übrig ist, mit den Quesadillas als Salat servieren.

-Kessy-

Oliven-Mozzarella-Rolle

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Liebe Leute, der Frühling ist da! Und das – laut Meteorologen – sogar drei Wochen zu früh. Ich persönlich kann damit relativ gut leben 🙂
Dem herrlichen Wetter entsprechend steht uns heute auch der Sinn nach etwas Mediterranem – und zwar fix! Denn mal ehrlich, wir schnappen uns lieber ein Glas Weisswein und geniessen auf dem Balkon noch die Abendsonne, als zu viel Zeit in der Küche zu verbringen.
Also frei nach dem Motto „Leibspeise für Eilige und Leute mit Frühlingsgefühlen“ gibt es heute eine leckere Mozzarella-Oliven-Rolle.

Hauptgericht für 2 Personen oder Vorspeise für 4 Personen
Zubereitungszeit: 10 Minuten, + 20 Minuten backen

Zutaten

120 g eingelegte schwarze Oliven, entkernt
150 g Mozzarella
½ Blech / Rolle Pizzateig (ca. 300 g)
3 EL geriebener Parmesan
2 TL Oregano
3 EL Olivenöl
Chiliflocken
Salz, Pfeffer

Den Backofen auf 220°C vorheizen.

Die Oliven fein hacken oder pürieren. Den Mozzarella in Würfelchen schneiden und beides mit 2 EL Parmesan und 1 TL Oregano vermischen.

Den Pizzateig auf ein Blatt Backpapier legen (vorher auswallen, falls ihr nicht schon eckig ausgewallten Teig gekauft habt) und die Oliven-Mozzarella-Mischung gleichmässig darauf verteilen.
Den Teig von der Breitseite her aufrollen. Anschliessend die Teigrolle mit dem Olivenöl bestreichen und mit dem restlichen Parmesan, Oregano und den Chiliflocken bestreuen.
(Statt Oregano passt hier auch sehr gut Za’atar bzw. getrockneter Thymian.)

In der Ofenmitte ca. 20 Minuten backen bis die Rolle schön goldbraun gefärbt ist.

Dazu passen Antipasti oder Salat.

Sonnige Grüsse & en Guete!
-Kessy-

Cremiger Spinat-Risotto mit Feta / Risotto agli spinaci e feta

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Diese Woche war mal wieder eine dieser Wochen, in denen jeden Abend ein anderer Termin ansteht oder irgendetwas zu tun ist (daher auch die Funkstille seit letztem Wochenende). Zeit und Lust zum Kochen haben auch wir dann nur – naja, sagen wir mal „mittelmässig“. Also muss etwas her, das relativ einfach und schnell geht und natürlich trotzdem lecker ist.

Risottos in jeglicher Form und Zusammensetzung sind  zügig zubereitet und bieten zudem eine gute Gelegenheit z.B. Gemüsereste zu verwerten – in unserem Fall eine angefangene Packung Tiefkühl-Spinat.

Hauptgericht für 4 Personen
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zutaten

1 EL Olivenöl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
400 g Risottoreis
200 ml Weisswein
1 l Gemüsebouillon
250 g Tiefkühl-Blattspinat (aufgetaut)
200 g Feta
Salz, Pfeffer

Die Zwiebel fein hacken und mit dem Olivenöl in einem Topf anbraten. Den Knoblauch dazu pressen.
Den Risottoreis hinzufügen und dünsten bis er leicht glasig ist. Den Reis mit dem Weisswein ablöschen und vollständig einkochen lassen.

Die Gemüsebouillon unter häufigem Rühren nach und nach dazu giessen, so dass der Reis immer knapp mit Flüssigkeit bedeckt ist. Ca. 15 Minuten köcheln lassen.
Tiefkühlspinat beigeben und gut unterrühren. Weitere 5 Minuten köcheln lassen.

Den Feta in Würfel schneiden. Den Topf vom Herd nehmen und 2/3 des Feta unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Beim Servieren den Risotto mit den restlichen Fetawürfeln garnieren.

-Kessy-

Süsskartoffel-Bratlinge mit Gurken-Joghurt-Dip

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In diesem Winter haben wir die Süsskartoffel für uns entdeckt. Geschmacklich eine Mischung irgendwo zwischen Kartoffel und Kürbis ist sie ein ideales Gemüse für die indische oder orientalische Küche und schmeckt ganz wunderbar in einem Curry, im Ofen gebacken oder mit einem frischen Dip.

Inspiriert von einem Rezept aus Ottolenghi’s „Genussvoll vegetarisch“  haben wir aus den Süsskartoffeln leckere Bratlinge zubereitet.

Hauptgericht für 4 Personen
Zubereitungszeit ca. 40 Minuten + 70 Minuten dämpfen und abtropfen

Zutaten

1kg Süsskartoffeln
2 TL Sojasauce
100g Weizenmehl
1 TL Salz
2 Frühlingszwiebeln
1 rote Chilischote
Öl

Dip
100g griechischer Naturjoghurt
10g Sauerrahm
½ Salatgurke
3 EL Olivenöl
2 EL Zitronensaft
½ Bund Koriander, gehackt
½ TL Kreuzkümmel, gemahlen
Salz, Pfeffer

Die Süsskartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden. In einem Topf ca. 30 Minuten dämpfen bis sie ganz weich sind, dann in einem Sieb gut abtropfen lassen (mind. 40 Minuten).

Für den Dip die Gurke schälen und fein reiben. Mit den restlichen Dip-Zutaten verrühren und dann beiseite stellen.

Frühlingszwiebeln und Chilischote putzen und fein hacken. Je nach Präferenz die Kerne in der Chili entfernen oder drin lassen. Für einen leicht scharfen Kontrast zum Joghurt-Gurken-Dip haben wir sie drin gelassen.
Süsskartoffeln in eine grosse Schüssel geben und mit den restlichen Zutaten (ausser Öl) zu einer geschmeidigen, leicht klebrigen Masse vermischen. Notfalls  noch etwas Mehl hinzugeben.

Anschliessend aus der Masse kleine Fladen (ca. 1cm hoch und 5 cm gross) formen.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Bratlinge bei mittlerer Hitze ca. 6 Minuten pro Seite braten bis sie goldbraun sind.

Mit dem Dip anrichten und servieren.

-Kessy-

Fattoush mit Quinoa und Feta

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Liebe Leute, wir sind wieder zurück! Wir haben eine wunderschöne Woche in Jordanien verbracht und möchten natürlich nicht nur Rezepte, sondern auch ein paar Reisetipps teilen. Hier also unsere Top 5:

  • Die Felsenstadt Petra im Süden Jordaniens: wirklich eindrücklich und wunderschön. Die Stadt wurde vor 200 Jahren von einem Basler wiederentdeckt, leider gab es für uns trotzdem keinen „Heimatstadt-Rabatt“…
  • Das Tote Meer: in Wasser waten, Knie anziehen oder ganz hinlegen und wie ein kleiner Korken auf dem Wasser dümpeln. Macht Spass und ist sogar noch gut für die Haut.
  • Die Zitadelle und das Amphitheater in Amman: nicht umsonst wird Amman das „Rom des Nahen Ostens“ genannt. Statt Eiscreme empfiehlt sich hier allerdings eher der Falafel-Stand.
  • Souq: auf dem Lebensmittel-Souq in Amman frische Granatäpfel kaufen. Die schmecken himmlisch, machen aber viel Sauerei 😉 Ausserdem kann man sich hier mit allerlei feinen Gewürzen wie Sumach, Za’atar usw. eindecken.
  • Arabischer Kochkurs: Kochen wie bei Grossmuttern mit Maria vom „Beit Sitti“. Unser Kurs fand auf der Terrasse des Restaurants mit Blick über Amman statt. Info und Anmeldung unter www.beitsittijo.com

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Womit wir auch schon beim Thema wären, denn wir haben auf unserer Reise nicht nur geschlemmt und die arabische Küche genossen, sondern euch natürlich auch ein paar Rezepte mitgebracht, die wir, sobald wir sie daheim nachgekocht haben, gerne vorstellen.

Heute: ein traditioneller Fattoush (Tomaten-Brot-Salat) ergänzt mit Quinoa und Feta.

Hauptgericht für 4 Personen
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zutaten

50 g Quinoa
½ Fladenbrot oder 4 Scheiben Toast
30 ml Olivenöl zum Bestreichen des Brotes
Fleur de Sel
4 Tomaten
1 Gurke
100 g Feta
1 kleine rote Zwiebel
4 EL gehackter Koriander
2 EL gehackte Minze
2 EL gehackte Petersilie
2 Knoblauchzehen
1 EL Zitronensaft
70 ml Olivenöl (Dressing)
1 EL Essig
1 EL Sumach
Salz, Pfeffer

Backofen auf 180°C vorheizen.
Quinoa mit Wasser aufkochen und ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis er gar ist. Dann abgiessen und gut abtropfen lassen.

Das Fladenbrot waagerecht halbieren. Die Brotscheiben mit etwas Olivenöl bepinseln und mit dem Fleur de Sel bestreuen. Die Scheiben auf ein Backblech legen und erst 5 Minuten von der einen Seite, dann nochmals 5 Minuten von der anderen Seite backen. Das Brot sollte trocken und knusprig sein. Anschliessend aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und in mundgerechte Stück schneiden oder brechen.

Die Tomaten, Gurke und Feta in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Die Zwiebel in dünne Ringe schneiden, Kräuter hacken und den Knoblauch pressen. Alles in die Salatschüssel geben.
Quinoa und Brotstückchen vorsichtig unterheben.

Aus dem übrigen Olivenöl, Essig, Zitronensaft ein Dressing anrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, über den Salat geben und gut mischen. Vor dem Servieren Salat grosszügig mit Sumach bestreuen.

-Kessy-

Gebackener Butternusskürbis mit Tahini & Za’atar

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Obwohl wir auch gerne mal ein saftiges Steak essen, ist Fleisch bei uns beiden kein Muss für ein leckeres Menü. Dies ist keine bewusste Entscheidung gegen Fleisch, sondern es ist für uns eher eine Beilage / Zutat, wie jede andere auch. Und da wir ja auch nicht jeden Tag irgendetwas mit Kartoffeln essen, gibt es eben auch nicht unbedingt jeden Tag Fleisch, sondern relativ häufig vegetarisches Essen.

Und natürlich darf vegetarisch auf keinen Fall nur Rohkost oder fades Gemüse ohne jeglichen Geschmack bedeuten – da könnte man sich das Kochen ja gleich sparen und an einem Stück Toast kauen. Ausserdem essen wir einfach viel zu gerne!

Das viele Rezepte aus „Jerusalem“, einem unserer aktuellen Lieblingskochbücher, vegetarisch sind, stört uns daher kein bisschen, denn gut gewürzt und lecker sind sie auf jeden Fall – und das ist die Hauptsache!

Hauptgericht für 4 Personen
Zubereitungszeit: 15 Minuten, + 35 Minuten backen

Zutaten

1.5 kg Kürbis (Butternuss)
2 Zwiebeln
50 ml Olivenöl
4 EL Tahini
2 EL Zitronensaft
1 Knoblauchzehe, gepresst
30 g Pinienkerne
1 EL Za’atar
1 EL grob gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer

Kürbis und Zwiebeln in Spalten schneiden. Backofen auf 240°C vorheizen. Kürbis und Zwiebeln mit 3 EL Öl, 1 TL Salz und etwas Pfeffer vermischen. Die Spalten auf ein Backblech verteilen (Kürbis mit Schale nach oben) und 30-40 Minuten backen bis das Gemüse weich ist und leicht Farbe angenommen hat.

Für die Sauce das Tahini mit Zitronensaft, 2 EL Wasser, gepressten Knoblauch und ¼ TL Salz verrühren. Die Konsistenz sollte flüssigem Honig gleichen.

Das restliche Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Pinienkerne mit ½ TL Salz ca. 2 Minuten goldbraun anrösten.

Das Gemüse auf einem Teller anrichten. Mit der Tahini-Sauce begiessen, Pinienkerne darauf verteilen und mit Za’atar und Petersilie bestreuen.

-Kessy-